Wie Mtori, eine kräftige tansanische Suppe aus Kochbananen, Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten, Brühe und Lauchzwiebeln zubereitet wird, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Kochabend in Neukirchen-Vluyn gelernt. Wie lecker sie schmeckt, beim anschließenden Verzehr ebenfalls. Und welche anderen Gerichte zu diesem Dreigängemenue aus dem ostafrikanischen Land gehören, wissen sie nun ebenfalls dank der Anleitung von Judith Tibamanya.
Allerdings ging es an dem Novemberabend der Flüchtlingshilfe der Grafschafter Diakonie nicht nur um kochen und genießen, sondern um Begegnungen. „Wir wollen so Gelegenheiten schaffen, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen, mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, unkompliziert einander kennenlernen, und dazu ist das gemeinsame Kochen und Essen eine gute Möglichkeit“, erklärt Heike Völlings, Koordinatorin der Flüchtlingshilfe.
Das ist auch die Idee hinter dem Projekt des Berliner Vereins „Über den Tellerrand e.V.“: Die Flüchtlingshilfe der Grafschafter Diakonie organisiert als so genannter Satellit des Vereins solche Kochabende in Neukirchen-Vluyn. Gekocht, gebraten und gebacken wird in den Räumen, die von der Volkshochschule zur Verfügung gestellt werden. „Die Abende sind überaus erfolgreich“, freut sich Völlings. die regelmäßig mitkocht. „Wir haben im Jahr 2023 damit angefangen. Mittlerweile laden wir mehrmals im Jahr mit Köchinnen oder Köchen aus verschiedenen Ländern ein und es gibt regelmäßig Wartelisten.“
Der Termin für den nächsten Abend und welches Gericht aus welchem Land gekocht wird, wird im kommenden Programm der VHS-Krefeld zu finden sein.








