Einen adventlichen Dekoartikel für das eigene Zuhause finden, einen schönen Adventskranz besorgen oder ein weihnachtliches Mitbringsel erstehen – das können alle Interessierten am Sonntag, 24. November, in den Räumen der Tafel Kamp-Lintfort der Grafschafter Diakonie an der Rundstraße 35, 47475 Kamp-Lintfort. Für diesen Termin hat das ehrenamtliche Team der Tafel einen Adventsbasar mit Tag der offenen Tür organisiert. Beginn ist um 11 Uhr., Ende gegen 17 Uhr. Das Tafelteam versorgt die Besuchenden kulinarisch mit verschiedenen Sorten selbst gebackener Pizza, einem Teller Gulaschsuppe mit Brötchen sowie Kaffee und Kuchen. Interessierte erhalten eine Führung durch die Räume der Einrichtung im Gestfeldcenter. Die kleinen Gäste können sich um 14 Uhr über den Besuch eines Weihnachtsmanns freuen und es gibt kleine gespendete Spielzeug-Geschenke. Außerdem können sich die Kinder von einem Luftballonkünstler erstaunliche Figuren zwirbeln lassen.
Beim Adventsbasar der Tafel ist weihnachtliche Deko im Angebot.
Alle Vertreter*innen der Wohlfahrtsverbände Kreis Wesel betonen dabei die Dringlichkeit der Situation: „Es geht nicht nur um Zahlen und Budgets, sondern um Menschen, die auf diese Unterstützung angewiesen sind. Die Kürzungen gefährden nicht nur Arbeitsplätze, sondern vor allem die Lebensqualität vieler Bürger*innen und den Zusammenhalt in der Gesellschaft hier im Kreis”.
Der Einladung gefolgt waren die Bundestagsabgeordneten Jan Dieren (SPD) und Ulla Schauws (Bündnis 90/Die Grünen), der Landtagsabgeordnete René Schneider (SPD) und der Landrat des Kreises Wesel Ingo Brohl. Die anwesenden Landtags- und Bundestagsabgeordneten zeigten Verständnis für die Anliegen der Wohlfahrtsverbände und nahmen die besorgniserregenden Berichte über finanzielle Engpässe und die möglichen Folgen für Bürger*innen in ihren Wahlkreisen sehr ernst. Der Landrat unterstützte die Forderung nach nachhaltigen Lösungen, um das soziale Netz im Kreis Wesel auch zukünftig zu sichern.
Ein zentrales Thema war die Frage, wie die notwendige Finanzierung der sozialen Angebote langfristig gesichert werden kann und welche Rolle Bund, Land und kommunale Ebene dabei übernehmen müssen. Es wurden erste Ansätze diskutiert, wie die politischen Entscheidungsträger sich für eine bedarfsgerechte Förderung der sozialen Strukturen im Kreis einsetzen können.
Die Wohlfahrtsverbände und die politischen Vertreter vereinbarten, den Dialog zu verstetigen und das Austauschformat im kommenden Jahr fortzuführen. Ziel ist es, gemeinsam an Lösungen zu sozialen Bedarfslagen zu arbeiten und die sozialen Angebote im Kreis Wesel auch langfristig abzusichern.