das diakonische Werk im Kirchenkreis Moers
Grafschafter Diakonie
Herzlich Willkommen bei der Grafschafter Diakonie - Ihr Diakonisches Werk im Kirchenkreis Moers
Beraten, begleiten, pflegen –wir unterstützen Sie in den unterschiedlichsten Lebenslagen.
Wir machen viel möglich - wir sind die Möglichmacher am linken Niederrhein.
Die Entstehung der Grafschafter Diakonie gGmbH - Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers
Der Wohlfahrtsverband der Diakonie im Kirchenkreis Moers entstand aus der Zusammenführung vieler bestehender, aber einzelner diakonischer Dienste im Kirchenkreis Moers.
Der Stabilisierung folgt(e) ein Wachstum aus den Bedarfen der 27 Kirchengemeinden, der sechs Kommunen und der eigenen vernetzten Fachlichkeit.
Zum Kirchenkreis Moers gehören folgende alphabetisch aufgelistete Kommunen: Alpen, Duisburg – West, d.h. linksrheinisch mit den größeren ehemalig eigenständigen Kommunen Baerl, Homberg, Rheinhausen u.a., Issum –Sevelen, Kamp–Lintfort, Moers, Neukirchen – Vluyn, Rheinberg, Rheurdt
- Der Ursprung der Grafschafter Diakonie stellt ab 1992 die Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen im Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbund in Moers durch die damalige Evang. Behinderten- und Altenhilfe gGmbH dar.
- Das Diakonische Werk entstand 1924 aufgrund einer Initiative der Kreissynode des Kirchenkreises Moers zum Aufbau sozialer Dienste zuerst für Kinder und Familien. Daraus entwickelten sich umfassende soziale Beratungsdienste, wie z.B. Sozialberatung, Schuldnerberatung, Jugend-und Familienhilfe, Drogenhilfe, Wohnungslosenhilfe, für von Demenz betroffene und pflegende Angehörige, Schulsozialarbeit u.v.m.
- Ab 1994 ergänzten die Altenheimat Vluyn (Eröffnung 1892) und das Rudolf-Schloer-Stift (Eröffnung in 1961) die stationären Angebote der Pflege sowie ab 2017 das Haus für Jung und Alt in Moers - Meerbeck.
- Mit fünf Diakoniestationen in Kamp-Lintfort, Moers, Moers/ Homberg, Rheinhausen und Rheinberg wurden wir ab 2002 größter Anbieter ambulanter Pflege im gesamten Kirchenkreis.
- Die Tagespflege in Rheinberg entlastet ab 2012 vor allem pflegende Angehörige. Hinzu kamen 2021 „die Tagespflege an der Friedenskirche“ in Duisburg-Bergheim und 2023 die Tagespflege „Alte Cecilienschule“ in Moers-Scherpenberg.
- Die Grafschafter Diakonie wurde in 2015 mit dem damals kircheneigenen Diakonischen Werk und seinen sechs Standorten in Homberg, Kamp-Lintfort, Neukirchen–Vluyn, Moers, Rheinhausen und Rheinberg zusammengeführt. Das Diakonische Werk –ursprünglich Innere Mission- ist im Kirchenkreis Moers spätestens seit 1924 Teil der Freien Wohlfahrtspflege. Zudem bot das Diakonische Werke ein großes Spektrum von unterschiedlichen Beratungs- und Unterstützungsleistungen, welches die Grafschafter Diakonie ergänzte und bis heute bereichert.
- Durch die Zusammenführung der Grafschafter Diakonie und dem Diakonischen Werk zur „Grafschafter Diakonie gGmbH Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers“ wurde die Grundlage gelegt, dass die Grafschafter Diakonie heute die Aufgaben des evangelischen kommunalen Spitzenverbands der Freien Wohlfahrtspflege im Kirchenkreis Moers innehat.
- 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grafschafter Diakonie und ihre Tochtergesellschaften beraten, betreuen und pflegen im Jahr mehr als 24.000 Menschen (2022).
- Aus einer einrichtungszentrierten Gliederung folgte in 2020 die fachliche Ausrichtung der Grafschafter Diakonie mit den Geschäftsbereichen: „Gesundheit und Soziales“, „Kinder, Jugend und „Familie“, „Eingliederungshilfe“ und „Pflege und Senioren“.
- Im Jahr 2022 erzielte die Grafschafter Diakonie-Gruppe einen Umsatz von mehr als 38 Millionen Euro. Damit gehört die Grafschafter Diakonie zu den großen Anbietern diakonischer Arbeit im Kirchenkreis Moers.
Gesellschafter der gemeinnützigen GmbH sind der Kirchenkreis Moers und der Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Moers e.V
Geschäftsführer sind Kai T. Garben und Dr. Oliver Hautz.
Ziele und Leitgedanken
Das Leitbild der Grafschafter Diakonie als dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers ist Ausdruck der Weiterentwicklung der Grafschafter Diakonie zum lokalen diakonischen Wohlfahrtsverband im Kirchenkreis Moers. Dazu gehören der Landkreis Wesel -linksrheinisch, sowie die Kommunen Alpen, der Duisburger Westen – Baerl, Homberg und Rheinhausen, Kamp–Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg.
Es beschreibt unsere Grundhaltung, Ziele und Leitgedanken unserer alltäglichen Arbeit in allen Fachbereichen.
Das Leitbild ist unter Beteiligung aller Mitarbeitenden in mehreren Foren, Arbeitsgruppen, Leitungsrunde im Zeitraum von September 2019 bis Juni 2020 erarbeitet und entwickelt worden. Ganz herzlich danken wir allen, die daran mitgewirkt und sich eingebracht haben. In der Leitungsrunde der Grafschafter Diakonie am 25. Juni 2020 und im Ausschuss der Aufsichtsräte am 13. Juli 2020 wurde das Leitbild beraten und verabschiedet. In der Sitzung der erweiterten Geschäftsführung am 14.Juli 2020 wurde das Leitbild zur Umsetzung freigegeben.
Das Leitbild ist ein Rahmenleitbild und ist Grundlage für mögliche weitere Konkretisierungen in den unterschiedlichen Einrichtungen und Fachrichtungen innerhalb der Grafschafter Diakonie.
- Wir sind Diakonie und arbeiten in christlicher Nachfolge. Im konkreten Tun, Beraten, Begleiten, Pflegen sind Gottes Liebe und seine Nähe zu den Menschen erfahrbar.
- Wir sehen den Menschen unterschiedslos im Zentrum unseres Handelns.
- Wir helfen, ermutigen, befähigen und fördern die Selbstbestimmung zur Teilhabe am Leben.
- Wir nehmen uns der Not an. Wir orientieren uns mit unseren Leistungen an der konkreten Lebenssituation und Bedarfslage der Menschen.
- Wir sind eine lernende Organisation, achten aufeinander und entwickeln uns ständig weiter.
- Wir fördern und würdigen das ehrenamtliche Engagement.
- Wir handeln wirtschaftlich und ergebnisorientiert.
- Wir haben als Wohlfahrtsverband einen Gestaltungsauftrag für Kirche und Gesellschaft und übernehmen sozialpolitisch Verantwortung.
- Wir sind uns unserer Verantwortung als Unternehmen mit Blick auf die Umwelt bewusst und engagieren uns für die Bewahrung der Schöpfung.
- Wir arbeiten fachlich, professionell und vielseitig; wir sind innovativ und solidarisch. Wir setzen uns für das friedliche Zusammenleben aller Menschen ein und lehnen jede Form von Gewalt ab. Wir beugen Gewalt vor und gehen gewissenhaft mit Gewaltvorfällen um.
Das Qualitätsmanagement bezieht sich auf alle Gesellschaften der Unternehmensgruppe der Grafschafter Diakonie und wird als unternehmensweit integrierter Steuerungsansatz verstanden. Qualitätsmanagement ist Führungsaufgabe. In Arbeitsgruppen und Qualitätszirkeln sind Mitarbeitende in den Prozess der Qualitätsentwicklung einbezogen.
Qualitätsmanagement ist nach unserem Verständnis die qualitätsorientierte Steuerung des Unternehmens, die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung umfasst. Qualitätsentwicklung bedeutet, dass die Qualität unserer sozialen Dienstleistungen durch kontinuierliche Reflexion und Anpassung verändert wird.
Dabei werden von uns nachfolgende Qualitätsperspektiven berücksichtigt.
- Die Kundenperspektive: Wir orientieren uns an den Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden und Anspruchsgruppen.
- Die professionsbezogene Perspektive: Unsere professionsbezogene Perspektive bezieht sich auf die Beratungs-, Betreuungs-, Versorgungs- und Pflegequalität.
- Die managementbezogene Perspektive: Durch die Bereitstellung und Steuerung der erforderlichen Ressourcen und der Berücksichtigung der organisationalen und wirtschaftlichen Vorgaben bieten wir wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches und nachhaltiges Qualitätsmanagement.
Unser Qualitätsverständnis orientiert sich am Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001-2015 in Verbindung mit dem EFQM (European Foundation for Quality Management).