Deeskalations Training

 „Gewaltschutz - Vorbeugung tut den Mitarbeitern gut“

Holger Feige

Holger Feige ist Fachberater für Deeskalation - er schult die Kollegen in dem sensiblen Thema

Die Eingliederungshilfe der Grafschafter Diakonie hat einen Spezialisten in Sachen Gewaltschutz:  Holger Feige, Fachbereichsleiter für den Erwachsenenbereich des Johann Heinrich-Wittfeld Wohnverbunds ist jetzt „Fachberater für Deeskalation und Gewaltprävention“. Rund 100 Stunden lang befassten sie sich beim Institut piag-B (Prävention und Intervention gegen Aggression und Gewalt in Betreuungsberufen) damit, wie Mitarbeiter für den Fall vorbeugen, dass es Gewaltsituationen im Arbeitsalltag gibt, wie sie sich z.B. physisch verhalten oder welche Hilfe sie nach einem Zwischenfall nutzen können. 

Holger Feige erklärt, warum dieses Wissen für die Fachkräfte des Wohlfahrtsverbands wichtig ist: „Für Menschen mit psychischer Erkrankung, können Situationen, die für andere ‚normal‘ sind, stark einengend wirken. Manche können dem nur mit aggressivem Verhalten begegnen. Es ist wichtig dem mit Wertschätzung für die Betroffenen zu begegnen.“ Das Gelernte wird er in Schulungen für die Mitarbeitenden weitergeben. Auf dem Schulungsprogramm stehen z.B.  Techniken der verbalen Deeskalation, praktisch geübte Selbstverteidigung oder organisatorische Maßnahmen. Holger Feige nennt ein Beispiel: „Es kann z.B. helfen, einen Dienstplan so zu ändern, dass ein Klient und ein Mitarbeiter, bei denen die Chemie nicht so gut ist, sich nicht oft begegnen.“

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