Bewohnende und andere Reisende mit oder ohne seelische Erkrankung schalten in den Ferien vom Alltag ab

In diesem Jahr ging es in Kleingruppen zunächst in der ersten Maiwoche an die Ostsee, im Sommer werden die Kitzbühler Alpen angesteuert. Eine Campingfreizeit nach Labbeck am Niederrhein steht an und eine Fahrt zur Wellness in das niederländische Arcen – Die inklusiven Urlaubsfahrten, die die Einrichtung der Grafschafter Diakonie organisiert, bieten Klientinnen und Klienten und anderen Personen ohne oder mit seelischer Behinderung erholsame Abwechslung vom Alltag. „Wir erleben immer wieder einen guten Austausch untereinander und dass unsere Mitreisenden mit seelischem Handicap lebendiger und kommunikativer werden während und durch die Reise“, erzählt Heilerziehungspflegerin Anne-Kathrin Völling aus dem Betreuenden-Team. Beispiele dafür gibt es einige: Etwa das von dem Klienten, der bei einer Gondelfahrt auf einen Berggipfel seine Ängste überwand oder das von der Klientin, die trotz leichter Gehbehinderung eine Wanderstrecke gemeistert hatte.