Wir fühlten, was für ein besonderer Tag das war

Erster Besuchstag im „Haus für Jung und Alt“ endete andächtig mit einem Konzert des Posaunenchores Moers

Von den Bewohnern waren die Stunden heiß ersehnt, von den Mitarbeitern freudig, aber auch mit Sorgen erwartet: Der erste Tag, an dem die Senioren im Haus für Jung und Alt ihre Lieben wieder trafen. „Wir waren im Vorfeld schwer beschäftigt, alles zügig zu organisieren und zu regeln, damit schöne und gleichzeitig sichere Besuche möglich wurden“, erzählt Daniela Kühl, Leiterin des Seniorenheims der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers. Dann sei an jenem Sonntag alles gut gelaufen. „Alle waren sehr vorsichtig, wollten alles richtig machen und nahmen viel Rücksicht“, sagt Daniela Kühl. Jeder, der wollte, habe seinen Lieben gesehen. „Wir haben viele schöne Begegnungen miterlebt.“ Und nachdem der letzte Besucher gegangen war, sei es mit einem Mal sehr still geworden. „Spürbar andächtig, friedlich“, erinnert sich die Einrichtungsleiterin, war die Stimmung bei den ersten Klängen der Musiker des Posaunenchores Moers um Stefan Büscherfeld. Dieser hatte zunächst hinter dem Haus und dann den Platz vor dem Pflegeheim eingenommen und spielte zwei kleine Konzerte, sodass die Bewohner auf beiden Seiten in den Genuss der Musik kommen konnten. „Die Autos auf der Straße wurden ganz langsam, Spaziergänger sind lange stehen geblieben. Wir drinnen fühlten in diesem Moment  alle, was für ein besonderer Tag dies war.“

Auftritt im richtigen Moment: Der Posaunenchor Moers erfreute die Bewohner zum Abschluss des ersten Besuchstags.

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