Strahlendes Wittfeld-Lädchen wartet auf Besucher
Adventsverkauf beginnt und soll wegen coronabedingt abgesagtem Martinsmarkt trösten
Schon lange vor dem Fest gehörte Weihnachten für die Beschäftigten in den Kreativwerkstätten des Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbunds der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, zum Arbeits-Alltag. Bereits seit Spätsommer, als Supermärkte erstes Adventsgebäck verkauften, fertigten sie adventliche Fensterdeko, stellten Adventskränze her, gestalteten Weihnachtskarten und winterliche Filzunikate. Umso trauriger die Nachricht, dass der für den 13. November geplante Adventsmarkt coronabedingt nicht stattfinden konnte. An dem mittlerweile zur Tradition geworden eintägigen Markt sind jedes Jahr alle Interessierten in das Wittfeldhaus an der Voßrather Straße 4 eingeladen und die Beschäftigten der Arbeitstherapie stellen ihre Produkte vor. „Wir haben überlegt, was wir als Ersatz machen können“, sagt Christoph Flor, der Leiter der Arbeitstherapie. „Auch weil wir wissen, dass viele Besucher, die sonst zum Adventsmarkt kommen, sich dort mit kleinen Geschenken und ihrer Weihnachtsdekoration eindecken.“ Die Lösung: Die Produkte sind nun im Wittfeld-Lädchen auf der Straßenseite gegenüber zu bestaunen und zu kaufen. Besucher sind zu den Öffnungszeiten des Lädchens an der Uerdinger Straße willkommen (Montag bis Freitag, 9.30 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr sowie Samstag von 10 bis 13 Uhr). Stöbern und shoppen können aus Gründen des Infektionsschutzes, der auch das Tragen von Masken umfasst, nur zwei Kunden gleichzeitig. Die Kasse und die Beratung der Kunden übernehmen Bewohner der Einrichtung. Und einen weiteren Ersatz für den verschobenen Markt haben sich die Bewohner ausgedacht: Das Schaufenster wird in den Abendstunden besonders festlich strahlen. Es wurde mit Lichterketten und weiteren leuchtenden Dekoprodukten gestaltet.