„Stoppt das Sterben im Mittelmeer“

Kirchenkreis Moers, Grafschafter Diakonie und Betreuungsverein mit Seebrücke-Transparent

Laut Internationaler Organisation für Migration (IOM), einer Unterorganisation der Vereinten Nationen, sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahre 896 Menschen auf der Flucht durch das Mittelmeer ertrunken. „Damit können und wollen wir uns nicht abfinden“, sagt Matthias Immer, Synodalassessor im Kirchenkreis Moers. Der evangelische Kirchenkreis Moers, die Grafschafter Diakonie (das Diakonische Werk im Kirchenkreis Moers) und der Betreuungsverein der Diakonie dokumentieren das mit einem Transparent der Bewegung „Seebrücke Moers“ am Haus am Parkplatz Mühlenweide. „Wir stehen seit Jahren an der Seite dieser Bewegung und haben bereits miteinander demonstriert. Wir sind zudem  Mitglied im Verein „United4Rescue“, der die zivile Seenotrettung im Mittelmeer zum Ziel hat und unterstützen diese Arbeit mit Kollekten und Aufrufen zu Spenden“, erklärt Matthias Immer. „Wir haben die Bundesregierung aufgefordert, politisch daran mitzuwirken, die Ursachen für Flucht zu beseitigen, und auch unsere Bereitschaft erklärt, vor Ort bei der Integration von Geflüchteten mitzuwirken“, ergänzt Dr. Oliver Hautz, Geschäftsführer der Grafschafter Diakonie. „Das Transparent mag unscheinbar klein wirken an der schier übermächtigen Hauswand“, sagt Ingo Fritsch, der den Betreuungsverein leitet, „aber im knalligen Orange ist es ein deutlich wahrnehmbares Signal, mit dem wir eine humanitäre und gerechte Politik für alle Menschen einfordern.“

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