Stolze „Demenz-Partner“ im Haus für Jung und Alt

Sätze mit nur wenigen Worten formulieren, einfache Fragen stellen, volle Konzentration auf das Gegenüber und Augenkontakt - Dass Kommunikationsmittel wie diese richtig sind, wenn sie im Arbeitsalltag mit ihren demenziell veränderten Bewohnern umgehen, lernten Mitarbeitende in einem Vor-Ort-Seminar im Meerbecker „Haus für Jung und Alt“. Albert Sturtz, Fachberater Demenz bei der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, war zu Gast und gab seinenKolleginnen und Kollegen Handwerkszeug zum Umgang mit ihren von Demenz betroffenen Bewohnern weiter. Zusammen übte das Team viele Beispiele und erprobte, welches Verhalten für die Betroffenen je nach Krankheitsphase hilfreich ist.
Was für die Pflegekräfte und die Mitarbeitenden des sozialen Dienstes eine Auffrischung ihres Wissens bedeutete, war für die Beschäftigten aus der Hauswirtschaft, der Küche und aus der kulinarischen Versorgung eine Ergänzung ihrer praktischen Erfahrung. „Die Mitarbeitenden aus der Hauswirtschaft und vom Service haben die Schulung als besonders hilfreich empfunden, denn sie haben ja auch tagtäglich Kontakt mit unseren demenziell veränderten Bewohnern “, sagt die Leiterin der Senioreneinrichtung der Grafschafter Diakonie Daniela Kühl. Die Kompaktschulungen bietet die Fachberatung Demenz im Rahmen des Demenz-Partner-Programms der Deutschen Alzheimergesellschaft an. Die teilnehmenden Einrichtungen erhalten ein Zertifikat der Alzheimer Gesellschaft, das sie als „Demenz-Partner“ ausweist.

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