Einen Dankeschön-Abend für Spendende hat die Grafschafter Diakonie am 15. September organisiert. Die Gäste erfuhren, wie ihre Zuwendungen dazu beigetragen haben, dass andere in schweren Lebenslagen besser bestehen können. „Wir wollen Ihnen mit diesem Abend danken und von Beispielen aus unserer Arbeit erzählen“, sagte Christoph Olders, der sich als Fundraiser des Wohlfahrtsverbands um die Belange der Spenderinnen und Spender kümmert. So berichtete Manuela Oerzmann, die bei der Drogenhilfe der Grafschafter Diakonie Frauen und Männer mit Suchterkrankungen berät, vom Fotoprojekt „Augenblicke meiner Welt“. An vier intensiven Tagen entdeckten die Klientinnen und Klienten, die ihre Opiatabhängigkeit mit dem Ersatzstoff Methadon in Schach halten, ihre Kreativität. Zusammen mit einem Fotokünstler erstellten die Substituierten ausdrucksstarke Bilder und konnten Kraft für ihren Alltag mit der Suchterkrankung schöpfen. Aus ihren Fotografien gestalteten sie einen großformatigen Jahreskalender. Über ein weiteres spendengetragenes Projekt berichtete Anke Szcesny, „Wellcome“-Koordinatorin bei der Grafschafter Diakonie. Beim Projekt „Wellcome“ geht es darum, junge Eltern in den turbulenten ersten Monaten nach der Geburt eines Babys zu entlasten. Dabei bringt die Koordinatorin der Grafschafter Diakonie Ehrenamtliche und junge Familien auf hilfreiche Weise zusammen. Die ehrenamtlich Engagierten fahren zum Beispiel das Baby mit dem Kinderwagen spazieren oder sie unternehmen mit einem Geschwisterkind eine Tour auf den Spielplatz, während die erschöpften Eltern etwas Schlaf nachholen oder einen Termin wahrnehmen können. „Im Endeffekt trägt ihre Spende zu einem guten Miteinander bei und damit zum sozialen Frieden in unserer Gesellschaft hier vor Ort“, erläuterte Kai T. Garben, Geschäftsführer der Grafschafter Diakonie die Beispiele.