Sicheres Zuhause für Bienen und Schmetterlinge

Insektenhotels aus der Arbeitstherapie des Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbunds finden auf der Landesgartenschau viele Abnehmer

50 unterschiedlich große Zimmer haben die Hotels, jedes einzelne gemütlich hergerichtet von den Bewohnern des Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbunds. Die Insektenhotels, die in der Werkstatt der Einrichtung der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, gesägt, geschraubt und geschliffen wurden, haben es zur Landesgartenschau geschafft. Dort sind sie am Stand des Bienenzuchtvereins Vierquartier e.V. am Kloster Kamp zu haben. Sie finden guten Absatz: „Alle zehn Exemplare waren in der ersten Woche weg. Jetzt läuft die Produktion  für die  Nachbestellung“, sagt Sascha Allekotte von der Arbeitstherapie der Einrichtung für Männer und Frauen mit seelischer Behinderung. Alle Unterschlupfhäuser sind aus wetterfestem Tropenholz, das sonst für Terrassendielen benutzt wird. Ohne Probleme können sie daher im Garten, auf dem Balkon und überall dort Platz finden, wo Bienen, Fliegen, Schmetterlinge und andere Insekten schwirren. Nach dem Bohren der Zimmer und dem Verbinden der Dachteile stand die wichtigste Arbeit auf dem Plan: das Glattschleifen der Kanten und Oberflächen in den Unterschlupflöchern für das Flügelgetier. „So finden die Insekten guten Schutz zum Ablegen und Pflegen ihrer Eier und verletzen sich nicht“, sagt Allekotte.

Foto1: Hotels, Geburtsstation und schönes Zuhause für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten bauen Klienten aus der Arbeitstherapie des Johann Heinrich Wittfeld Wohnverbunds für die Besucher der Landesgartenschau.

Foto2: Jasmin Zimmer kümmert sich in der Arbeitstherapie um die Insektenhotels.

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