Haus für Jung und Alt feiert Pflegepionierin

Am internationalen Tag der Pflege feierte das „Haus für Jung und Alt“ Florence Nightingale

Eine Rose aus dem Riesenstrauß sorgte bei den Pflegekräften im „Haus für Jung und Alt“ für einen Moment des Innehaltens.

Den Riesenstrauß mit roten Rosen konnte die Londoner Kollegin nicht mehr persönlich entgegennehmen. Dafür feierten die Pflegekräfte im „Haus für Jung und Alt“ den 200. Geburtstag von Florence Nightingale mit einer symbolischen Geste. Jeder bekam am 12. Mai eine Blume aus dem festlichen Strauß: „Ohne sie wäre die Arbeit nicht denkbar, wie sie in der heutigen Altenpflege gemacht wird und wie sie unsere Mitarbeiter in dieser Situation jeden Tag tapfer und mit Herzblut tun“, erklärt Daniela Kühl, die Leiterin des Seniorenheims der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, an der Meerbecker Blücherstraße.
Die junge Engländerin entdeckte früh ihr Interesse an der Pflege von Alten und Kranken. Eine Arbeit, die für Frauen aus wohlhabendem Haus als unpassend galt. Das kümmerte die leidenschaftliche Pflegerin nicht viel. Stattdessen führte sie Neuerungen ein und kämpfte für ihre Überzeugungen, z.B. dass Fürsorge und Hygiene in der Pflege unabdingbar seien. Der Geburtstag der besonderen Kollegin sei im „Haus für Jung und Alt“ Gelegenheit gewesen, mitten bei der Arbeit einmal innezuhalten. „Die Mitarbeiter konnten sich ihres derzeit vielzitierten ´Stellenwerts in der Gesellschaft` bewusst werden.“

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