Kinder suchterkrankter Eltern erleben sommerliche Auszeit

Drogenhilfe Kamp-Lintfort organisiert im Rahmen des Programms „FitKids“ einen Tag im Spaßbad

Tauchen, Planschen, Köpper vom Dreier ohne Ende, Wasser, Sonne, warme Luft: Einen Sommertag im Freibad können Kinder suchterkrankter Eltern genießen. Dafür hat die Drogenhilfe Kamp-Lintfort der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, zusammen mit dem Freibad Pappelsee gesorgt. Das Bad stellt für die Kinder von Eltern, die die Beratung der Drogenhilfe nutzen, 20 Freikarten zur Verfügung. „Für die Kinder ist der Alltag in den Familien durch die Erkrankung von Mutter oder Vater oft belastet. Einmal rauszukommen und einfach nur Spaß zu haben, tut ihnen daher gut“, sagt Melanie Boi von der Drogenhilfe. Die Beraterinnen und Berater nehmen die Kinder suchtbelasteter Eltern ganz bewusst in den Blick. „Diese geraten leicht in Vergessenheit, da die Beratung sich auf die Eltern konzentriert“, erklärt Melanie Boi. Seit zwei Jahren sind die Kamp-Lintforter Beraterinnen und Berater durch das bundesweite Programm „FitKids“ darin geschult, welche Maßnahmen sie ergreifen  können, damit die Kinder ihrer Klienten so gut wie möglich am normalen Leben ihrer Altersgenossen teilhaben können.

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