„Es macht Freude, hier zu stehen“

Beschäftigte des Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbunds verkauften auf dem Weihnachtsmarkt Produkte aus eigener Herstellung

Maria und Josef im Mini-Format sowie den sehr kleinen Jesus in der Krippe hat Inge Arend selber gefilzt. „Man braucht Geduld und Konzentration dafür“, sagt sie. Entsprechend stolz ist die Beschäftigte des Arbeitsbereichs Tagesstruktur des Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbunds der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk Kirchenkreis Moers, an diesem Donnerstagvormittag. Zusammen mit Betreuer Sascha Allekotte tut sie direkt neben der Stadtkirche Dienst.

Zwei Tage lang, am 25. und 26. November, war der Weihnachtsmarktstand der Einrichtung der Grafschafter Diakonie dort positioniert. In den Stunden von zehn bis 22 Uhr wechselten sich im Zweistunden-Takt Teams aus Betreuern und ihren Klienten mit seelischem Handicap ab. Für den Markteinsatz konnten sich die Beschäftigten lange vor den Adventstagen anmelden. Die Liste war zügig belegt. „Die Aufgabe ist beliebt“, weiß Betreuer Allekotte, „und für die Klienten bedeutet er eine stärkende Erfahrung.“ Inge Arend bestätigt das. Sie hat die vorweihnachtliche Kundschaft am Weihnachtsmarktstand beraten, händigte Wechselgeld aus und verpackte die Einkäufe in Tüten. Die nasskalten Temperaturen störten sie nicht. Für einen entspannten Einsatz im Freien hat sie mit dicken Socken, wattierter Jacke und Pulli vorgesorgt. „Es hat Freude gemacht, dort zu stehen“, sagt sie.

Wer sich für die weihnachtlichen Produkte interessiert, findet diese im Wittfeldlädchen, Uerdinger Straße 105. Geöffnet ist von Montag bis Freitag von 9.30 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie Samstag von 10 bis 13 Uhr.

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