Einmal Grafschafter Diakonie und wieder zurück

(v.l.) Kai T. Garben, Geschäftsführer Grafschafter Diakonie, Daniela Kühl, Leiterin „Haus für Jung und Alt“, Henning Boecker, Landeskirchenrat Evangelische Kirche im Rheinland

Landeskirchenrat unternimmt Tour quer durch die Einrichtungen des Wohlfahrtsverbands

Hülsdonk, Meerbeck und Rheinhausen: Einen komprimierten Einblick in die soziale Arbeit der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, gab es für Landeskirchenrat Henning Boecker am Mittwoch, 22. Januar. Zusammen mit Geschäftsführer Kai T. Garben unternahm der Leiter des Dezernats für Diakonie, Fundraising und Steuern der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) einen Vormittag lang eine Tour quer durch die Einrichtung des sozialen Unternehmens und regionalen Wohlfahrtsverbands.</p

Erste Station der exemplarisch gestalteten Runde: die Abteilung Jugendhilfe des Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbunds an der Hülsdonker Walpurgisstraße. Von Einrichtungsleiterin Ramona Goersch erfuhr der Diakoniebeauftragte der Landeskirche, wie die jungen Erwachsenen und jungen Mütter und Väter unterstützt von Fachkräften dort trotz ihrer seelischen Behinderung selbstständig in eigenen kleinen Wohnungen leben. „Die besondere Schnittstelle zur Eingliederungshilfe stellt die Besonderheit dieser Einrichtung dar“, erklärte der Geschäftsführer der Grafschafter Diakonie.

Im Diakoniezentrum Rheinhausen gab es eine Führung über das Gelände. In dem Zentrum finden Ratsuchenden mit der Diakoniestation der Ambulanten Pflege, dem Stadteilzentrum Regenbogenhaus mit seinen Angeboten zur Beratung, Bildung und Integration sowie einer Wohngemeinschaft der Behindertenhilfe des Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbunds eine große Palette der Hilfsangebote der Grafschafter Diakonie auf engem Raum. Dazu kommt eine große Nähe zur Kirchengemeinde, um deren Kirchturm die diakonischen Einrichtungen angelegt sind.  

Erstaunliches berichtete Daniela Kühl, Leiterin des „Haus für Jung und Alt“, dem Landeskirchenrat bei seinem Besuch an der Meerbecker Blücherstraße. „Wir sind nicht nur ein Haus für Jung und Alt, sondern bei uns geht es wie auch im Stadtteil Meerbeck multikulturell zu“, sagte die Einrichtungsleiterin.  Wenn z.B. im Johannes-Kindergarten im Erdgeschoss der Einrichtung Weihnachten oder das Zuckerfest gefeiert werde, seien die Senioren gerne dabei. „Das Zuckerfest bedeutet für sie einmal etwas anderes und sie genießen den Trubel und die türkischen Leckereien. Dass Jung und Alt  zusammen in einem Haus sind, bedeutet für alle eine große Bereicherung.“

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