Die Vorfreude begann nicht erst beim Kofferpacken

Bewohner des Wittfeld-Wohnverbunds füllen das Stichwort „Inklusion“ mit Leben und gehen zusammen mit ihren Betreuern auf eine Reise nach Süden

Der Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbund hebt ab in Richtung Süden: Jasmin Zimmer (Foto) und weitere 29 Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung der Grafschafter Diakonie sind am Montag, 13. Mai, zu einer zehntägige Reise gestartet. Ziel der Männer und Frauen mit seelischer Behinderung: die griechische Insel Kos. Auf dem Ferienprogramm stehen neben Sonne, Sand und Meer und leckerem griechischen Essen das Kennenlernen von Land und Leuten. Fünf Fachkräfte der Grafschafter Diakonie und Wohnverbund-Chef Axel Loobes begleiten sie dabei. Für Loobes besitzt die Reise eine wichtige  Bedeutung. „Die Fahrt ist ein Beitrag zur Inklusion und stärkt das Selbstbewusstsein unserer Bewohner“, erklärt Loobes. Einen Teil der Kosten bezahlt die Grafschafter Diakonie, das Diakonische Werk im Kirchenkreis Moers, einen Teil sparen sich die Bewohner selber zusammen. „Viele fangen früh an beiseitezulegen, was sie von ihrem Honorar aus der Arbeitstherapie erübrigen können und sie sind stolz darauf ihren Urlaub durch ihre eigene Arbeit mitfinanziert zu haben.“

Urlaubsstimmung beim Kofferpacken: Jasmin Zimmer ist eine von 29 Bewohnern des Johann Heinrich Wittfeld-Wohnverbunds, die derzeit zusammen mit ihren Betreuern eine Auszeit vom Alltag nehmen.

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