„Das neue Gerät ist eine große Hilfe“
Die Tafel Kamp-Lintfort hat elektronische Unterstützung erhalten: Den neuen Hubwagen finanzierten der Lions Club Kamp-Lintfort/Rheinberg und die Tafel Deutschland
Die lange ersehnte Verstärkung ist da - Die Tafel Kamp-Lintfort hat jetzt einen elektrischen Hubwagen. Das Gerät wurde in der ersten Januarwoche geliefert und ist in der Einrichtung der Grafschafter Diakonie im Dauereinsatz. Mehrmals die Woche stemmt es die schweren Paletten mit den Lebensmittelspenden von Supermärkten und Discountern vom Transporter und bringt sie im Lagerraum der Tafel an ihren Platz. Zuvor erledigte das Team der ehrenamtlichen Mitarbeitenden diese Aufgabe mit einem mechanischen Palettenwagen. „Das neue Gerät ist eine große Hilfe, weil wir Helfenden nicht mehr so schwer körperlich anpacken müssen“, sagt Wolfgang Krause, der ehrenamtliche Koordinator des Tafelteams. Einen großen Teil der Anschaffungskosten übernahm der Lions-Club Kamp-Lintfort/Rheinberg, ein weiterer Anteil stammt aus Mitteln, die die Tafel Deutschland aus der Lidl-Pfandspendenaktion generierte. Jürgen Voß, Regionalkoordinator Rheinberg und Kamp-Lintfort bei der Grafschafter Diakonie, betont. „Wir sind sehr froh über diese Unterstützung, denn unsere Arbeit ist zu einem hohen Anteil durch Spenden finanziert und wir unterstützen in Kamp-Lintfort inzwischen um die 2000 Menschen.“
Alexander Winzen (Vorsitzender Lions Club Kamp-Lintfort/Rheinberg) und Vorgänger Christian Frick freuen sich, dass der vom Lions Club mitfinanzierte Hubwagen hilfreich ist. (v.l.) Jürgen Voß (Grafschafter Diakonie), Alexander Winzen und Christian Frick (Lions Club Kamp-Lintfort/Rheinberg), Klaus Hufen (ehrenamtlicher Mitarbeitender, Tafel Kamp-Lintfort), Wolfgang Krause (ehrenamtlicher Koordinator, Tafel Kamp-Lintfort)
Die Tafel Kamp-Lintfort ist an der Rundstraße 35 im Gestfeldcenter zu finden und versorgt 600 Ein- oder Mehrpersonenhaushalte mit Lebensmitteln des täglichen Bedarfs. An den Ausgabetagen dienstags und freitags ab 13 Uhr suchen rund 140 Nutzende die Tafel auf. Zusätzlich werden Tafelpakete zu 32 Personen nachhause gefahren, die aus gesundheitlichen- oder Altersgründen nicht selbst zur Lebensmittelausgabe kommen können. Zum Team der Tafel gehören 25 ehrenamtliche Mitarbeitende. Sie kümmern sich z.B. um das Abholen, Sortieren und Lagern der Lebensmittelspenden und koordinieren den Ablauf an den Ausgabetagen.