Cool sein ohne Zigarette

Nicht-Qualmen hat nur Vorteile: Drogenhilfe klärt Siebtklässler der Heinrich-Pattberg-Realschule auf

Beim „Leben ohne Qualm“-Parcours, den die Grafschafter Diakonie Schülern der Heinrich-Pattberg-Gesamtschule anbot, erfuhren die Siebtklässler z.B., dass Rauchen nicht wirklich entspannt.

Da war so mancher Aha-Effekt dabei.  Neu für die meisten der Schülerinnen und Schüler der vier Klassen, die Ende November Besuch von Christoph Olders, Präventionsfachkraft der Drogenhilfe der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, bekamen: Wer an einer Zigarette zieht, inhaliert z.B. Stoffe, die sonst im Nagellack enthalten oder zum Töten von Insekten gedacht sind. Für Erstaunen sorgte zudem eine App, die simulierte, wie das Rauchen die Haut und das Aussehen nach fünf, zehn oder 15 durchgequalmten Jahren verändern kann. Je zwei Schulstunden  lang machten die Schülerinnen und Schüler beim Leben ohne Qualm (LoQ)-Parcours der ginko Stiftung für Prävention prägende Erfahrungen. „Ziel ist es, dass Jugendliche nicht mit dem Rauchen beginnen oder ihr Verhalten noch rechtzeitig überdenken können“, erklärt Christoph Olders. Die vorbeugende Maßnahme bot die Drogenhilfe der Grafschafter Diakonie im Auftrag der Heinrich-Pattberg-Realschule an, in deren Schulkonzept Maßnahmen zur Suchtprävention festgehalten sind. „Die spielerische Herangehensweise kam bei den Schülern gut an und bei den verschiedenen Stationen fand jeder etwas, was ihn persönlich beeindruckt hat.“

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