Beim Kochen über den Tellerrand der Kulturen blicken

Seit einem Jahr bietet die Flüchtlingshilfe der Grafschafter Diakonie in Zusammenarbeit mit dem Berliner Verein „Über den Tellerrand e. V.“ interkulturelle Kochabende an / Neuauflage des beliebten Angebots startet im Februar

Die Köchinnen und Köche genossen ihr Menü gemeinsam.

Beim afrikanischen Menü war Paulina Nekesa aus Kenia Chefköchin der Gruppe. An den verschiedenen Kochstationen gab sie ihr Wissen weiter. Möhren wurden geschnippelt, Bananen gestückelt, Töpfe mit Saucen gerührt und der Teig abgeschmeckt. Das Ergebnis, den herzhaften „Jollof-Rice“ mit Kochbananen und einem Kuchen zum Abschluss, ließen sich zwölf Köchinnen und Köche mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Muttersprachen schmecken. Das war im Mai 2023. Jetzt geht eine Neuauflage des Angebots an den Start. Hintergrund: Egal ob beim afrikanischen, beim syrischen, dem ukrainischen oder dem deutschen Kochabend - die Anmeldungen überstieg die Zahl der Plätze bei weitem. „Wir freuen uns, dass diese Kurse so gut besucht sind und wir sie auch in diesem Jahr kostenfrei anbieten können“, sagt Heike Klein, die Ehrenamtskoordinatorin der Flüchtlingshilfe der Grafschafter Diakonie, die die Abende organisiert. "Das Kochen und Essen in der gemischten Gruppe ermöglicht interkulturellen Austausch, fördert die Akzeptanz und trägt zur Integration der Geflüchteten bei", beschreibt Klein ihre Erfahrungen. Am 23. Februar geht es wieder zusammen an die Töpfe. Gekocht und genossen wird ein italienisches Menü. Ein Kolumbianisches wird am 21. Juni folgen.

Die Interkulturelle Kochabende bringen Menschen unterschiedlicher Herkunft mit oder ohne Fluchtgeschichte zusammen. Das gemeinsame Kochen und Essen bietet die Gelegenheit, neue Gerichte, Geschmacksrichtungen, Kochgewohnheiten, Menschen und Kulturen kennenzulernen. Gekocht, gebraten und gebacken wird in Räumen, die von der Volkshochschule Neukirchen-Vluyn zur Verfügung gestellt werden. Nähere Informationen bei Heike Klein, Tel. 0173 8390958

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