Arbeitstherapie baut Schutzwände mit Durchblick

Standfeste Plexiglaskonstruktionen schützen Bewohner, Ratsuchende und Mitarbeiter

Die Bewohner und Mitarbeiterin Nicole Keisers schätzen die selbst gefertigte Hygieneschutzwand.

In einer guten Stunde hatte der gelernte Schreiner den Plexiglasschutz fertig. Für festen Stand  sorgt eine Dachlattenkonstruktion, die auch die eingenutete Kunststoffscheibe hält. Gebaut hat den Hygieneschutz Christoph Flor, der Leiter der Arbeitstherapie im Johann Heinrich Wittfeld- Wohnverbund.  Seit mehr als einer Woche steht er auf dem Schreibtisch von Nicole Keisers und Heike Leukel. Die beiden sind Ansprechpartnerinnen für viele in der zentralen Verwaltung der Einrichtung der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers. Die Bewohner der Einrichtung für Männer und Frauen mit seelischer Behinderung an der Voßrather Straße 4 holen z.B. ihr Kleidergeld ab, die Mitarbeiter kommen für Unterschriften und bei Verwaltungsfragen vorbei. „Die Rückmeldung ist von allen Seiten sehr positiv. Die Konstruktion stört nicht weiter, schützt und schafft ein besseres Gefühl“, sagt der Leiter der Arbeitstherapie. Weitere Exemplare sind daher bereits in Arbeit. Für Beratungsstellen der Grafschafter Diakonie, in denen die Mitarbeiter Kontakt mit den Ratsuchenden haben, zimmert Flor ebenfalls den praktischen Schutz.

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